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Polßen

Gutshaus
Die älteste urkundliche Erwähnung Polßens stammt aus dem Jahr 1319. Zahlreiche Funde bei Grabungen lassen jedoch darauf schließen, dass Polßen viel früher als Ansiedlung germanischer oder slawischer Einwohner angelegt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Schreibweise des Dorfnamens geändert; erste Erwähnung :
"Villa Pelsene" - 1375
Poltzen - 1465
Polczen - 1473
Polsen - 1541
Pulßen und seit dem 18. Jahrhundert findet man die heutige Schreibweise – Polßen.

Im Wandel der Zeit wechselten die Besitzer des Ortes häufig.

1375: Familie von Poltzin (3 Hufen), Gryffenburgs (4 Hufen), Familie Lützlow (5 Hufen)

1450 :ganz Polßen unter Besitz der Gerichtsbarkeit deren von Gryffenburg

1605 – 1615: Familie von Buch

1615 – 1731: Familie von Aschersleben

1732 – 1831: Familie von Vernezobre de Laurieux aus Hohenfinow

1831 kaufte der damalige Landrat des Kreises Angermünde Karl Friedrich Ernst von Wedel - Parlow für seine Söhne Albert und Moritz das Gut Polßen. Der Besitz blieb bis zum Kriegsende 1945 im Besitz der Familie von Wedel - Parlow. Von 1989 und bis zur Kreisreform gehörte Polßen zum Kreis Angermünde. Von 1992 - 2001 gehörte das Dorf zum Amt Angermünde Land. 2002 schloss sich die Gemeinde im Zuge der Gemeindengebietsreform mit den Gemeinden Gramzow, Meichow und Lützlow zusammen und gehört nun zum Amt Gramzow.

Zu den Sehenswürdigkeiten in Polßen zählen die 700 Jahre alte Kirche, das Gutshaus mit Gutspark und das denkmalgeschützte „Rote Haus“. Durch das Kopfsteinpflaster, im Eingangsbereich des Ortes, behält der Ortsteil zu erst einmal seinen dörflichen Charakter. Bereits einige Meter weiter wurden die Straßen und Gehwege durch andere, modernere Steine erneuert. Von Polßen aus kann man mit dem Rad weite Touren in die Umgebung unternehmen und die wunderschöne Natur erkunden.